Ehemaliges Zisterzienserkloster und Klosterkirche, Fürstenzell
Das ehemalige Zisterzienserkloster Fürstenzell, das 1274 von dem Domherrn Hartwig aus Passau gegründet wurde, wurde mit Mönchen aus Aldersbach besiedelt.
Gegen Mitte des 18. Jahrhunderts wurde das gotische Gotteshaus von Johann Michael Fischer neu geplant. Zur reichen Ausstattung der Kirche leistete Johann Baptist Modler einen wesentlichen Beitrag. Als Freskant war der Tiroler Jakob Zeiler tätig. Josef Matthias Götz schuf zwei Seitenaltäre; der Hochaltar ist das früheste noch erhaltene Werk des Bildhauers Johann Baptist Straubs. Glanzpunkt der Klosteranlage ist die Bibliothek. Joseph Deutschmann hat das kostbare Schrankwerk sowie die zwölf expressiven Atlaren in der Fürstenzeller Klosterbibliothek geschaffen und sind Höhepunkt seines Schaffens.