Amtschefs besuchen ein „Gesamtkunstwerk“
Das Treffen der aktiven wie ehemaligen Behördenleiter und Rathauschefs aus dem Passauer Land hat Tradition: Der „Behördenstammtisch“ dient seit rund zwei Jahrzehnten dem Erfahrungsaustausch über Behördengrenzen hinweg und hat immer wieder interessante Ziele im Programm. Das letzte Treffen in Aldersbach ermöglichte für rund 30 Teilnehmer einen Einblick in den aktuellen Stand der Innenrestaurierung der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt. Norbert Sterl (2.v.r.), Leiter des Staatlichen Bauamtes Passau, informierte über die Arbeiten, die unter Federführung seiner Behörde erfolgen.
Die Innenrestaurierung der Pfarrkirche („Asam-Kirche“), für deren Planung und Umsetzung das Staatliche Bauamt im Rahmen der Staatlichen Baupflicht sorgt, wird bis Ende 2024 dauern. Die Innenausstattung und die Gemälde habe in den letzten Jahrzahnten sehr unter Feuchtigkeit, Schimmel- und Holzwurmbefall gelitten. Die Restaurierung habe keine Erneuerung des Kirchenraums zum Ziel, sondern die Aufarbeitung der Schäden und den „Erhalt eines großartigen und in Ehren gealterten Gesamtkunstwerks“, so Sterl. Die Kosten für die Restaurierung werden auf rund 15 Millionen Euro geschätzt. 40 Prozent der Kosten trägt der Freistaat Bayern, 60 Prozent die Diözese Passau bzw. ein Eigenanteil entfällt auch auf die Pfarrei Aldersbach.