Atemschutz: Sicher durchschnaufen
Der Feuerwehr-Einsatz unter Atemschutz hat grundsätzlich zwei Optionen: Entweder kommt die Atemluft ähnlich wie bei einem Taucher aus einer Flasche mit Pressluft oder die Umgebungsluft wird entsprechend gereinigt und in die Atemmaske geführt. Für diese Variante erhielten jetzt die vier Dekontamination-Feuerwehren (Pocking, Ortenburg, Büchl und Windpassing) für ihre Gefahrgut-Einsatzkräfte je vier moderne Gebläse-Atemschutzgeräte. Sie werden am Gürtel getragen und führen die Luft per Gebläse zu, so dass der Atemschutzträger sie nicht kraftraubend selbst durch den Filter ansaugen muss. So sind u.a. längere Einsatzzeiten möglich. Der Landkreis Passau investierte rund 16.000 Euro in diese Optimierung des Atemschutzes für seine Feuerwehren.
Sowohl Landrat Raimund Kneidinger als auch Kreisbrandrat Josef Ascher machten bei der Übergabe im Feuerwehrzentrum Vilshofen deutlich, dass die Optimierung der Ausrüstung eine permanente Aufgabe sei. Die Anforderungen steigen, die Einsatzbereiche werden immer vielfältiger und auch die Ansprüche an die Wehren werden ständig mehr. Der Landrat verwies hier auf die technischen Hilfeleistungen oder Beseitigung von Schäden. Wo früher vielleicht noch selbst Hand angelegt wurde, wird jetzt schnell nach der Feuerwehr gerufen.
„Gute Arbeit braucht gutes Gerät“ – so brachte Karin Meisl, Chefin des Ordnungsamtes am Landratsamt, den Grund für die Beschaffung auf den Punkt. Dabei habe die fachliche Zusammenarbeit mit den Feuerwehren u.a. mit den Fach-Brandmeistern hervorragend und vorbildlich funktioniert.