BLSV zum Gespräch bei Landrat Raimund Kneidinger
Lkr. Passau. Zum Jahresbeginn hat sich Landrat Raimund Kneidinger mit Vertretern des Bayerischen Landessportverbands (BLSV) getroffen, um sich über aktuelle Themen im Sportbereich auszutauschen. Unter anderem die Entwicklung der Mitgliederzahlen und die Skisprungschanze Rastbüchl standen im Fokus des Gesprächs. Zu Gast beim Passauer Landrat waren der BLSV-Kreisvorsitzende Walter Knoller, der Bezirksvorsitzende Otto Baumann und der Bezirks-Geschäftsstellenleiter Tobias Riedl.
Nach einem Rückgang der Mitgliederzahlen im Jahr 2015 steigt die Gesamtzahl der im BLSV organisierten Sportlerinnen und Sportler kontinuierlich. Der BLSV und seine knapp 60 Fachverbände sind Dachverband für die meisten Sportvereine. Der Kreisverband Passau mit dem Gebiet des Landkreises und der kreisfreien Stadt Passau zählte zum Jahresende 2023 mehr als 93.500 Mitglieder, davon fast 38.000 Kinder und Jugendliche, wie Tobias Riedl berichtete. Das spreche für eine sehr erfolgreiche Nachwuchsarbeit, so Bezirksvorsitzender Baumann.
Es sei ein großer Unterschied bei der Bindung der Mitglieder zu ihren Vereinen zu erkennen. Vor allem in städtischen Gebieten werden die Vereine oft mehr als Dienstleister gesehen, wohingegen es am Land ein größeres Zugehörigkeitsgefühl gibt, so die BLSV-Vertreter. Das bestätige auch Kreisvorsitzender Walter Knoller, denn gerade in kleinen Orten und Gemeinden seien die Sportvereine wichtige Säulen des gesellschaftlichen Lebens.
„Uns als Landkreis ist die Sportförderung ein wichtiges Anliegen. Deshalb unterstützen wir unsere Vereine auch über die staatlichen Förderprogramme hinaus,“ betonte Landrat Raimund Kneidinger. Der Landkreis habe die entsprechenden Mittel erst dieses Jahr angepasst und unterstützt mit 90.000 Euro die Vereine im Landkreis Passau.
Wichtig war dem Landrat im Austausch mit dem BLSV auch das Thema der Skisprungschanze Rastbüchl anzusprechen. Kneidinger will erreichen, dass die Schanze und das nordische Zentrum in das entsprechende Stützpunktkonzept aufgenommen wird und die Anlage so von staatlichen Zuschüssen profitieren kann. Hier bat er auch die Verbandsvertreter um Unterstützung.