„Der Knöterich muss weg“: Schüler legen beim Naturschutz Hand an
Erlau. „Der Knöterich muss weg!“, das war der Titel des Projekttags, an dem sich einige Schülerinnen und Schüler des Auersperg-Gymnasium Passau-Freudenhain mit ihrer Lehrerin Astrid Liedl beteiligt hatten. In Zusammenarbeit mit dem Landschaftspflegeverband Passau und Gebietsbetreuer Sebastian Zoder vom Haus am Strom wurde dabei an einem Teilstück des Erlau-Ufers der sich immer mehr ausbreitende Japanische Staudenknöterich bekämpft – in mühevoller Handarbeit.
Gemeinsam rückten die Schülerinnen und Schüler dem wuchernden Gewächs zu Leibe. „Als wir am Anfang die Insel betraten hatten wir insgesamt zu elft fast keinen Platz, da alles überwuchert war. Außerdem konnten wir zwar das Plätschern der Erlau hören, sehen konnten wir sie nicht,“ erzählen die Schüler von ihrem Projekttag. Sebastian Zoder informierte zwischendurch immer wieder über die an der Erlau heimischen Tiere und zeigte den Jugendlichen zum Beispiel Äskulapnattern oder Gelbbauchunken. Nach der Mittagspause im Haus am Strom in Jochenstein ging es für die Schülerinnen und Schüler am Nachmittag nochmal an die Arbeit. Auch Naturschutzreferentin am Landratsamt Pasasu, Christina Kotz stattete den fleißigen Jugendlichen Besuch ab, informierte über die Arbeit der Naturschutzbehörde und dankte für den Einsatz der Schüler. „Für uns war es ein sehr lehrreicher und gewinnbringender Tag. Wir haben einen Einblick erhalten haben, wer sich um den Erhalt der einheimischen Pflanzen kümmert und wie dies geschieht,“ freuten sich die Schülerinnen und Schüler am Ende des Tages.