Die eigenen Wurzeln nicht vergessen
Eging am See. Zum Austausch mit Vertretern der Aussiedler- und Vertriebenenverbände im Passauer Land und Niederbayern kam die Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für Aussiedler und Vertriebene, Sylvia Stierstorfer, MdL nach Eging am See. Zu Gast waren neben Vertretern der Verbände auch Landrat Franz Meyer und einige Bürgermeister aus dem Passauer Land. „Unsere Region ist vor über 70 Jahren Heimat für unzählige Aussiedler und Vertriebene geworden. Und auch jetzt in der Gegenwart werden wir oft Heimat für Geflüchtete aus vielen Bürgerkriegsländern,“ so Landrat Franz Meyer in seiner Begrüßung. Das Passauer Land sei gerne Heimat für Menschen, die hier Frieden und eine Heimat suchen.
Die Geschichte derer, die in Bayern, Deutschland und Österreich nach dem ersten Weltkrieg eine neue Heimat gefunden haben, dürfe nicht in Vergessenheit geraten, war dabei der gemeinsame Tenor. Insbesondere im Schulunterricht sollen die Hintergründe der Aussiedler und Vertriebenen in der deutschen Geschichte wieder mehr beleuchtet werden. Denn viel wissen darüber sei gerade in der jüngeren Generation verloren gegangen. „Das gemeinsame kulturelle Erbe“ weiterzugeben sei wichtig, dass die Wurzeln der Aussiedler und Vertriebenen nicht in Vergessenheit geraten. Landrat Franz Meyer und Landtagsabgeordnete Sylvia Stierstorfer haben den Verbandsvertretern auch weiterhin ihre Unterstützung zugesagt. „Die Belange der Aussiedler und Vertriebenen sind für mich eine Herzenssache. Ich bin dafür da, Ihre Sorgen aufzugreifen und Ihre Anliegen zu vertreten,“ so die Beauftragte. Sylvia Stierstorfer und Landrat Franz Meyer standen am Ende zur offenen Diskussion über die Anliegen der Vertreter der Aussiedler- und Vertriebenenverbände zur Verfügung.