GesundheitsregionPLUS wird weiter gefördert
Passau. Die GesundheitsregionPLUS Passauer Land wird weiter gefördert. Das hat Staatsministerin für Gesundheit und Pflege, Melanie Huml in einem Schreiben an Landrat Franz Meyer mitgeteilt. Im Landkreis Passau hat man bereits mit der Fortführung der Förderung gerechnet, deshalb sind auch bereits Projekte für die kommende Förderphase in Planung.
Das Projekt der Gesundheitsregionen in Bayern hat als Hauptziel die Sicherung der medizinischen Versorgung besonders im ländlichen Raum. Seit Beginn des Projekts 2015 leitet Franziska Solger-Heinz die Geschäftsstelle der GesundheitsregionPLUS Passauer Land. Der aktuelle Förderzeitraum läuft zum Jahresende aus. Im Doppelhaushalt 2019/2020 wurden jedoch laut Gesundheitsministerium weitere Mittel eingestellt.
Dass der Freistaat Bayern die GesundheitsregionPLUS Passauer Land nun weiter unterstützt, liege sicher auch an den Ergebnissen aus der Projektarbeit, die überregional für Aufmerksamkeit und Anerkennung gesorgt haben, so Franziska Solger-Heinz und Landrat Franz Meyer. So gab es für die Infomappe „Gesundheit und Migration für Helfende“, die sowohl als Print-Version als auch digital verfügbar ist, Lob und Dank von Innenminister Joachim Hermann und Gesundheitsministerin Huml. Die Passauer Vorlage soll mit kleinen Änderungen künftig bayernweit genutzt werden können.
Franziska Solger-Heinz hat nach der positiven Nachricht aus München bereits die nächsten Projekte in Planung. Um beispielsweise die Nachwuchsgewinnung in Medizin und Pflege sicherzustellen, ist für die nächste Zeit ein Workshop mit Medizinstudenten in der Region geplant. Außerdem soll der Demenzwegweiser neu aufgelegt werden, da die erste Auflage bereits vergriffen ist.
„Ich habe mehrmals mit Ministerin Huml über die Fortführung der Förderung gesprochen und freue mich nun sehr über die positive Entscheidung“, so Landrat Franz Meyer. Für die medizinische Versorgung im ländlichen Raum sei dieses Projekt von großer Bedeutung. In diesem Zusammenhang dankt der Landrat auch den Landtagsabgeordneten Dr. Gerhard Waschler und Walter Taubeneder für ihre Unterstützung.