Herbstsammlung der Kriegsgräberfürsorge steht unter der Schirmherrschaft von Landrat Raimund Kneidinger
Lkr. Passau. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. betreut 832 Kriegsgräberstätten in 46 Staaten, auf denen rund 2,8 Millionen Kriegstote bestattet sind. Die riesigen Gräberfelder erinnern die Lebenden an die Vergangenheit und konfrontieren sie mit den Folgen von Krieg und Gewalt. Gerade erschüttert ein Krieg Europa. Unter diesem Eindruck wird am 13. November der Volkstrauertag begangen. Wie jedes Jahr wird an den Gräbern der Oper von Krieg und Gewalt gedacht. Die Kriegsgräberstätten sind stumme Zeugen und eindringliche Mahner für den Frieden.
Die jährliche Herbstsammlung ist das finanzielle Rückgrat der Kriegsgräberfürsorge e.V. um ihre Aufgaben zu erfüllen. Zentrales Anliegen ist nach wie vor: den gefallenen Soldaten und Kriegstoten würdige Ruhestätten zu geben und diese für kommende Generationen als Mahnung für den Frieden zu erhalten. Vom Erfolg der Sammlung hängt es ab, dass dieser Auftrag auch in Zukunft erfüllt werden kann.
Die Kriegsgräberstätten sind mittlerweile auch zu Lernorten geworden. Der Volksbund ist weltweit der einzige Kriegsgräberdienst mit eigener Schul- und Bildungsarbeit. So wird unseren nachfolgenden Generationen ermöglicht, die richtigen Schlüsse aus der Vergangenheit zu ziehen. Diese Erinnerungs- und Gedenkarbeit des Volksbundes gewinnt angesichts der Krieges in der Ukraine noch mehr an Bedeutung. Mehr denn je gilt das Motto des Volksbundes „Gemeinsam für den Frieden“.
„Bitte helfen Sie der Deutschen Kriegsgräberfürsorge bei ihrer wertvollen Arbeit. Unterstützen Sie insbesondere in diesen schwierigen Zeiten die Herbstsammlung“ appelliert Schirmherr Landrat Kneidinger deshalb an die Bürgerinnen und Bürger.
Traditionell übernimmt der Landrat alljährlich die Schirmherrschaft für die Haus- und Straßensammlung. „Wir haben mit dem Soldatenfriedhof in Hofkirchen eine zentrale Einrichtung im Landkreis Passau. Es ist mir daher auch ein persönliches Anliegen, die Kriegsgräberfürsorge zur Erfüllung ihrer Aufgaben zu unterstützen“ begründet Landrat Raimund Kneidinger sein Engagement.