Hilfsorganisationen geben Einblick in ihre Arbeit
Lkr. Passau/Eging am See. Nach zweijähriger Corona-Pause hat der Landkreis Passau dieses Jahr wieder den Tag der Hilfsorganisationen veranstaltet. Station diesmal: Die Westernstadt Pullman City in Eging am See. Mit dabei waren unter anderem die verschiedenen Rettungsdienstorganisationen, mehrere Feuerwehren, die Polizei mit verschiedenen Dienststellen, das Technische Hilfswerk und die Bundeswehr. Eingeladen waren vor allem Schulen, kommen konnten aber alle Interessierte. Allein 1.300 Schülerinnen und Schüler waren angemeldet. An Infoständen und bei Mitmachaktionen konnten sich die Besucher über die Arbeit der einzelnen Blaulicht-Organisationen informieren und zum Teil selbst Hand anlegen. So gab es die Möglichkeit, beim Rettungsdienst das Anlegen eines Wundverbands zu probieren oder bei der Polizei eine der bis zu 30 Kilo schweren Schutzausrüstungen probezutragen. Eindrucksvoll zeigten die Brandschutzerzieher vom Kreisfeuerwehrverband, was passiert, wenn man einen Fettbrand mit Wasser löscht. Im Programm waren auch mehrere große Vorführungen. Die Polizei zeigte zum Beispiel den Einsatz eines Drogenspürhunds und die Festnahme bewaffneter Räuber. Feuerwehr und Rettungsdienst demonstrierten das Vorgehen bei einem Verkehrsunfall mit einem Auto.
Auch Landrat Raimund Kneidinger besuchte den Aktionstag. Er dankte den Einsatzkräften für ihre Bereitschaft, den Kindern und Jugendlichen einen Einblick in ihre Arbeit zu geben. Es sei wichtig für diese Berufe und Ehrenämter zu werben um auch künftig den Nachwuchs gerade im so wichtigen Sicherheitsbereich gewinnen zu können.