Impfkampagne im Landkreis Passau: Anzahl der Impfdosen durchbricht die 20.000er Marke

12. März 2021: Impfungen der Priorität I auf der Zielgeraden – Aufruf zur Registrierung – Hausarztimpfungen starten planmäßig ab nächster Woche
20.000 Impfdosis

Passau. Am Freitag, 12.3.2021, wurde im Rahmen der Corona-Schutzimpfungen im Landkreis Passau die 20.000. Impfdosis verabreicht. Im Impfzentrum in Salzweg-Straßkirchen hat Rosa Ebersberger aus der Gruppe der über 80-jährigen die entsprechende Spritze erhalten. Landrat Kneidinger sprach angesichts der zum Wochenende erreichten Anzahl der Impfungen von einem „Meilenstein“ und einem Beleg für die Leistungsfähigkeit des Impfsystems im Landkreis aus Impfzentrum, Impfbus und jetzt auch Hausärzten. Bislang wurden im Landkreis 14.284 Erstimpfungen sowie 5.843 Zweitimpfungen durchgeführt.

Mit den Impfungen in der Priorität I befindet sich der Landkreis Passau derzeit auf der Zielgeraden. Auf der Warteliste befinden sich noch wenige hundert Personen der Priorität I, die im Laufe der nächsten Tage eine Einladung zur Impfung erhalten werden. Aber auch hier gilt: Alles hängt von der Menge des zugeteilten Impfstoffes ab.

Der Landrat ruft alle Impfwilligen - unabhängig von einer möglichen Priorisierung - dazu auf, sich für eine Impfung zu registrieren. Alle Informationen und der Zugang zur Online-Registrierung stehen unter www.landkreis-passau.de/impfzentrum zur Verfügung. Für Personen, die die Online-Registrierung nicht nutzen können, ist unter 0851 2606 eine telefonische Registrierungsmöglichkeit eingerichtet.

Was das Impfkonzept für die nächsten Wochen angeht, sieht der Landrat den Landkreis Passau gut aufgestellt. Die Kapazität in Impfzentrum und Impfbus ist laut Kneidinger für die angekündigten Impfstoffmengen ausreichend. „Zudem können wir im Landkreis Passau planmäßig ab nächster Woche den Impfbetrieb in den Hausarztpraxen schrittweise hochfahren,“ so der Landrat. Die teilnehmenden Praxen wurden in der vergangenen Woche geschult und auf die Impfungen vorbereitet. Die Registrierung erfolgt weiterhin über die zentrale Plattform, die Terminvergabe über das Impfzentrum bzw. die Hausarztpraxen. Die zu Impfenden werden vom System automatisch ausgewählt und zur Impfung eingeladen. Nach der Registrierung müssen Impfwillige also nicht mehr selbst aktiv werden.

„Mit diesem Gesamtkonzept erweitern wir das flächendeckende Impfangebot, das für alle Landkreisbürgerinnen und –bürger gleichermaßen gut erreichbar ist,“ so Raimund Kneidinger. Er erwartet durch die Hausarztimpfungen neben einem noch schnelleren Impffortschritt vor allem positive Auswirkungen auf die Impfbereitschaft. Alles hänge nach wie vor aber von dem zur Verfügung stehenden Impfstoff ab. „Dennoch sind wir aber sehr zuversichtlich, dass die Nachlieferungen in ausreichender Zahl bei uns ankommen. Die Zulassung eines vierten Impfstoffes in der EU wird uns auch vor Ort weitere Erleichterungen bringen,“ so Landrat Kneidinger.