Landkreis gut gerüstet für Katastrophen
Passau. Der Landkreis Passau ist für Katastrophen gut gerüstet. Das hat die letzte Katastrophenschutzübung gezeigt. Rund 800 Helfer aus Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und weiteren Hilfsorganisationen waren an den Einsatzorten in Eging am See und Neukirchen vorm Wald sowie in der Führungsgruppe am Passauer Landratsamt an der Übung beteiligt.
Ausgangssituation war ein größerer Waldbrand bei Neukirchen vorm Wald, der sich rasch ausbreitete. Zudem kam im Laufe der Übung ein weiteres Szenario hinzu, bei dem es um mehrere verletzte Personen in Zusammenhang mit einem Gefahrgutunfall geht. Chlorgas war dabei – so die Übungssituation - im Schulschwimmbad in Eging am See ausgetreten. Mehrerer Schüler, die noch im Gebäude waren, mussten befreit und vom Rettungsdienst versorgt werden. Die Übungsziele waren unter anderem die Sicherstellung einer ausreichenden Löschwasserversorgung sowie die Rettung einer größeren Anzahl verletzter Personen.
Insgesamt sei die Übung sehr gut verlaufen, bilanzierte Landrat Franz Meyer am Ende der Übung. „Natürlich gibt es an der einen oder anderen Stelle Kleinigkeiten zu verbessern. Aber dafür sind die Übungen ja da, um kleine Schwachstellen aufzuzeigen“, so Meyer. Die Übung habe aber auch den guten Ausbildungsstand der Einsatzkräfte gezeigt und bewiesen, dass der Landkreis im Ernstfall gut gerüstet ist.
Ein beeindruckendes Bild bot sich am Ende der Übung im Gewerbegebiet Neukirchen vorm Wald. Dort kamen alle Einsatzkräfte mit ihren Fahrzeugen zur gemeinsamen Abschlussbesprechung zusammen.