Pegel fallen weiter sehr langsam - Beruhigung der Lage erst ab Mitte nächster Woche

07. Juni 2024: Inn bleibt durch prognostizierte Regenfälle Unsicherheitsfaktor – Feuerwehren stimmen ihre Ressourcenplanung darauf ab – Vorsicht beim Keller-Auspumpen

Weiter sinken die Pegel, allerdings so langsam, dass mit einer Beruhigung der Lage (Erreichen bzw. Unterschreiten Meldestufe 1) erst Laufe der kommenden Woche gerechnet werden kann. Das kennzeichnet die derzeitige Hochwasserlage im Landkreis. Unsicherheitsfaktor bleibt der Inn, in dessen Einzugsgebiet für die nächsten Tage Regenfälle prognostiziert werden. Die Auswirkungen auf die Donau erscheinen aber nach jetziger Einschätzung überschaubar, da hier die Pegel ja im Sinken begriffen sind. Dennoch werden die Feuerwehren der Donaugemeinden unterhalb von Passau ihre Ressourcen entsprechend für die nächsten Tage planen.

 

Große Vorsicht ist aktuell beim Auspumpen von Kellern, Tiefgaragen etc. geboten. Grund: Der steigende Grundwasserpegel sorgt für enormen Auftrieb, wodurch bei leeren Kellern der Druck auf Bodenplatten bzw. die Gebäudestruktur erheblich zunehmen kann. Die dadurch möglichen Gebäudeschäden können deutlich schwerer wiegen, als ein vollgelaufener Keller. Die Feuerwehren kennen dieses Problematik und werden Haubesitzer beraten bzw. gehen selber bei ihren Einsätzen entsprechend vorsichtig vor.