Schülerbeförderung: Nach den Osterferien wieder Normalbetrieb

Lkr. Passau. Nach dem Wegfall vieler Corona-Maßnahmen ab dem 3. April 2022 endet nun auch das Sonderförderprogramm des Freistaats Bayern für den Einsatz pandemiebedingter Verstärkerbusse im Schulbusverkehr. Noch bis zu den Osterferien sind die bis zu 43 Zusatzbusse im Landkreis Passau im Einsatz.

In Zusammenarbeit mit der Verkehrsgemeinschaft Landkreis Passau (VLP) konnte während den letzten beiden Schuljahren ein umfassendes Netz an Verstärkerfahrten eingerichtet werden, um das Risiko von Infektionen durch das Corona-Virus insbesondere in sonst gut genutzten Buslinien zu reduzieren. Hierfür übernahm der Freistaat Bayern seit Beginn des Schuljahres 100 Prozent der Kosten für die eingesetzten Fahrzeuge über das Förderprogramm „Vorübergehende Erhöhung der Beförderungskapazitäten im Schülerverkehr aufgrund der COVID-19 Pandemie.“ Mehr als 1,6 Millionen Euro hat der Landkreis Passau über dieses Förderprogramm abgewickelt.

Landrat Raimund Kneidinger dankte allen Beteiligten für diese wichtige Maßnahme: „Hier gilt mein großer Dank dem Freistaat Bayern, der dieses beispielhafte Verstärkernetz durch die Sonderfördermittel ermöglicht hat. Besonders bedanken möchte ich mich natürlich bei allen beteiligten Verkehrsunternehmen, die innerhalb kürzester Zeit ein beispielhaftes Netz an Verstärkerbussen organisiert haben, was sicherlich maßgeblich die Anzahl der positiven Corona-Fälle an den Schulen reduzieren konnte. Geholfen hat hier auch der stark reduzierte Reiseverkehr, der eine Organisation der vielen Fahrzeuge und des benötigten Fahrpersonals erst möglich machte.“

Auch wenn die bislang eingesetzten Corona-Verstärkerbusse nach den Osterferien nicht mehr verkehren und viele Corona-Maßnahmen entfallen, bleiben zum Schutz der Fahrgäste wichtige Basisschutzmaßnahmen bestehen. So gilt weiterhin eine FFP2-Maskenpflicht im Öffentlichen Nahverkehr sowie in allen Schulbussen.