Sicherheit für ganz Bayern aus dem Passauer Land verwaltet
Passau. Drei Dienststellen unterhält das Bayerische Landeskriminalamt (BLKA): München, Nürnberg und Wegscheid im Passauer Land. Von dort aus nimmt die Polizeibehörde mit insgesamt rund 1800 Mitarbeitern ihre vielfältigen Aufgaben wahr. Dazu gehören unter anderem die Bekämpfung der Internetkriminalität, die Weiterentwicklung von kriminalistischen Methoden oder Ermittlungen bei Verbrechen im Zusammenhang mit Kernenergie und Sprengstoff. Außerdem ist das BLKA autorisierte Stelle für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS).
Bei dem Termin mit Landrat Franz Meyer, Büroleiterin Birgit Bachl sowie den Abteilungsleitern Armin Diewald und Andreas Buettner aus dem Landratsamt stellte der Präsident des BLKA, Robert Heimberger die Struktur seiner Behörde und deren Aufgaben vor. Abschließend trug sich der LKA-Präsident in das Goldene Buch des Landkreises Passau ein.
Heimberger begann seinen Dienst bei der Polizei 1977 im „mittleren Polizeivollzugsdienst“. Nach einem Umstieg in den gehobenen Dienst leitete er verschiedene Sachgebiete in den Polizeidirektionen München-Süd und –West bzw. im Polizeipräsidium München. Ebenso war er als Wahlbeobachter in Südafrika eingesetzt. Ab 2010 übernahm Robert Heimberger die Leitung des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd und war dort unter anderem als Einsatzleiter beim G7-Gipfel in Elmau tätig, bevor er 2015 zum Präsidenten des BLKA berufen wurde. Landrat Franz Meyer und Robert Heimberger kennen sich noch aus Meyers Münchner Zeit als Staatssekretär.