So vielfältig ist Maschinenbau
Fürstenzell. „Ein Unternehmen mit Flugplatz-Anbindung“ – diese Besonderheit fiel auch Landrat Raimund Kneidinger (2.v.r.) beim Besuch der ASD-Maschinenbau GmbH in Fürstenzell mit ihrem Standort nahe des Landeplatzes des Flugsportverein Passau–Fürstenzell sofort auf. Im Zuge der Betriebsführung durch Gesellschafter Alexander Diekmann (2.v.l.) und Geschäftsführer Christoph Glier (rechts) konnte Kneidinger gemeinsam mit Altlandrat Franz Meyer dann die eigentliche Besonderheit des Unternehmens erkennen: Eine enorme Fertigungspalette, die vom hochpräzisem Einzelstück über das Innenleben von Chrashtest-Dummies bis hin zur Serienfertigung für den Fahrzeug- und Motorenbau reicht. „Wir nehmen jede Herausforderung an“, so Glier. Die Leistungsfähigkeit des Unternehmens ist in der Branche bestens bekannt und bescherte dem Maschinenbauer in den vergangenen Jahren ein stetiges Wachstum von zunächst 30 auf jetzt 60 Mitarbeiter am Standort Fürstenzell. Mit einem Investitionsvolumen von rund sechs Millionen Euro machte sich ASD unter anderem bereit für die Bearbeitung von Werkstücken bis zur Größe eines Mittelklasse-Pkw. Die Firma baut Komponenten für Fertigungsstraßen, bearbeitet auch Kunststoff und berät Kunden bei der Konzeption von Fertigungseinrichtungen. Landrat Kneidinger bezeichnete diese große Bandbreite als „Zeichen dafür, wie man clever verschiedene Nischen besetzt und damit beweist, dass der Landkreis Passau als Wirtschaftsstandort gerade für den Mittelstand gute Wachstumschancen bietet“.