Stabwechsel am Landratsamt
Passau. An unterschiedlichen Positionen und immer mit vollem Einsatz und der Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen – so charakterisierte Landrat Franz Meyer den scheidenden Sachgebietsleiter Kreisentwicklung, Wolfgang Globisch. Der Beamte wechselt als Geschäftsleiter an den Berufsschulzweckverband und folgt damit Franz Stangl nach, der in Pension geht. Das wichtige Sachgebiet Kreisentwicklung wird nun geführt von Roland Gruber, der wie vorher Globisch auch Geschäftsführer der Vermarktungsgesellschaft Ruhstorf a.d. Rott ist.
Mit seiner künftigen Tätigkeit beim Zweckverband bleibe Globisch mit „rund 66 Prozent doch beim Landkreis, der ja Zweckverbandsmitglied ist“, so der Landrat. Das lasse den Verlust für das Landratsamt leichter verschmerzen. Der Landrat würdigte die Vielseitigkeit und Flexibilität von Wolfgang Globisch, der seit 1993 am Landratsamt Passau tätig war. Hier war er zunächst als Gruppenleiter in der Sozialverwaltung eingesetzt, ab 2005 als Teamleiter in der neu gegründeten Arbeitsgemeinschaft „Grundsicherung für Arbeitssuchende Region Passau Land“. 2011 übernahm Globisch im Sachgebiet Wasserrecht die Zuständigkeit für das Verfahren Pumpspeicherwerk Riedl, 2014 wurde er kommissarischer Sachgebietsleiter „Wohnungsbau, Wohngeld“. Seit 2015 führte er das Sachgebiet Kreisentwicklung (Landkreiskooperationen, Tourismus, ÖPNV, Klimaschutz und Energieberatung). Zusätzlich übernahm er die Geschäftsführung für die Vermarktungsgesellschaft Ruhstorf a.d. Rott GmbH.
Sowohl Landrat Franz Meyer als auch Abteilungsleiter Josef Kaiser zeigten sich überzeugt, dass mit der neuen Tätigkeit von Wolfgang Globisch die gute Zusammenarbeit des Landkreises mit der Verwaltung des Berufsschulzweckverbandes fortgesetzt wird.
Roland Gruber zeichnete zuletzt verantwortlich für die Fachstelle Senioren und damit auch für die Umsetzung des seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes, das der Landkreis 2014 als einer der ersten Landkreise in Bayern auf den Weg gebracht hatte. Besonders würdigte hier Landrat Franz Meyer Gruber wiederholten zusätzlichen Einsatz in der Abwicklung der Nothilfe nach den Hochwasser- und Sturm-Katastrophen 2016 und 2017.