Verstärkung für den Katastrophenschutz
Lkr. Passau. Sie kommen unvorhergesehen und fordern dennoch sofortiges Handeln: Katastrophenfälle waren in den vergangenen Jahren im Passauer Land leider keine Seltenheit. Hochwasser, Sturm, die Herausforderungen der Flüchtlingsströme an der Grenze zu Österreich und zuletzt Corona. In Situationen wie diesen sind schnelle und koordinierte Reaktionen erforderlich.
Das Landratsamt als Katastrophenschutzbehörde ist für die Koordinierung nötiger Hilfs- und Unterstützungsmaßnahmen zuständig, um den Schutz der Bevölkerung zu gewährleisten. Dazu gibt es die Führungsgruppe Katastrophenschutz. Sie besteht überwiegend aus Beschäftigten des Landratsamtes aus den verschiedensten Fachbereichen. Sie kommen im Notfall in der Kreiseinsatzzentrale zusammen, um die Hilfsmaßnahmen und die Einsatzkräfte zu steuern.
„Wie schnell solche Ereignisse eintreten können, wissen wir aus der Erfahrung unterschiedlichster Einsätze. Dass aber ein Katastrophenfall über mehrere Monate hinweg andauert wie bei Corona, war auch für uns neu,“ so Landrat Raimund Kneidinger. Um weiterhin eine schlagkräftige Einsatzgruppe zur Verfügung zu haben und einen dauerhaften Betrieb auch bei längeren Einsätzen zu sichern, hat Landrat Kneidinger zusammen mit der zuständigen Abteilungsleiterin Verena Schwarz, den Katastrophenschutzverantwortlichen Alois Fischl und Sabine Obermeier sowie Kreisbrandrat Josef Ascher nun 20 neue Mitglieder in die Führungsgruppe Katastrophenschutz berufen.
Den nun insgesamt 55 Mitglieder der Führungsgruppe sprach der Landrat seinen Dank aus für die Bereitschaft zur Übernahme dieser verantwortungsvollen Zusatzaufgaben. „Wir alle hoffen, dass Sie nur bei Übungen zum Einsatz kommen werden, doch trotzdem müssen wir auf alles vorbereitet sein. Dank Ihnen sind wir für alle Fälle gut gerüstet,“ so der Landrat.