Vorbereitungen auf Hochwasserwelle der Donau laufen
Die die Hochwasserwelle der Donau wird voraussichtlich Mittwochmittag das Landkreisgebiet erreichen. Nach jetzigen Prognosen ist allerdings kein hundertjähriges Hochwasser zu befürchten. Hauptbetroffen wird der Bereich oberhalb von Passau sein. Auch geht man davon aus, dass die Scheitelwelle sich über einen längeren Zeitraum halten wird. In Hofkirchen und Windorf wird der Hochwasserschutz aufgebaut und auch in Vilshofen laufen die Vorbereitungen gemäß den Hochwassereinsatzplänen unter anderem mit der Bereitstellung von Sandsäcken.
Angesichts der langen Vorlaufzeit und den damit möglichen Vorbereitungen sei keinerlei Grund zur Panik vorhanden, erklärte am Sonntagnachmittag Landrat Raimund Kneidinger bei einer Einsatzbesprechung mit der zuständigen Abteilungsleiterin Karin Sedlmaier und Kreisbrandrat Josef Ascher. Die Einsatzkräfte hätten die Lage im Griff. Bislang habe es noch keinen einzigen hochwasserbedingten Einsatz im Landkreisgebiet gegeben. Sollte es dazu kommen, stehen die Einsatzkräfte bereit.
Für den Unterlauf der Donau ab Passau (Erlau und Obernzell) besteht nach jetzigem Stand eine etwas gemäßigtere Hochwasser-Gefahr. Hier ist der Inn allerdings noch ein unbekannter Faktor. Sollte es in dessen Einzugsgebiet noch stärker regnen und der Fluss in der Folge noch zusätzliche Wassermassen in die Donau bringen, könnte die Pegelstände unterhalb von Passau mehr als erwartet steigen. Insgesamt aber ist die Gesamtlage überschaubar.