Bekenntnis zur Heimat: Neujahrsempfang von Stadt und Landkreis Passau 2020

17. Januar 2020: Rund 600 Gäste beim Neujahrsempfang von Landkreis und Stadt Passau
Neujahrsempfang 2020

Passau. Oberbürgermeister Jürgen Dupper und Landrat Franz Meyer haben auch dieses Jahr Persönlichkeiten aus den verschiedensten Bereichen der Region zum nunmehr bereits 17. gemeinsamen Neujahrsempfang von Stadt und Landkreis Passau eingeladen. Rund 600 Gäste konnten dazu im großen Rathaussaal der Stadt Passau begrüßt werden.

Den gemeinsamen Neujahrsempfang nutzen Landrat und Oberbürgermeisters dazu, den Firmen, Unternehmen und Behörden sowie den gesellschaftlichen Institutionen, Organisationen und Verbänden zu danken, die sich im vergangenen Jahr für die Region Passau eingesetzt und engagiert haben.

Oberbürgermeister Jürgen Dupper lenkte den Blick zurück auf das vergangene Jahr. Viel Positives habe 2019 gebracht. Die Zahl der Arbeitsplätze sei so hoch wie nie und die altersübergreifende Bereitschaft, sich zu engagieren, sei bemerkenswert. Als Antwort auf die Globalisierung brauche es den Glauben an eine gute Zukunft, so Oberbürgermeister Dupper. Das "gute Passau-Gefühl" zeige sich in der guten Entwicklung von Wirtschaft, Tourismus und Wohlstand.

Ein klares Bekenntnis zur Heimat stand auch im Mittelpunkt der Rede von Landrat Franz Meyer. "Was unsere Städte, Märkte, Gemeinden und der Landkreis gemeinsam in den letzten Jahrzehnten bewahren, aufbauen und gestalten konnten, hat unsere Heimat zu einer wahrhaft lebenswerten Region gemacht," so der Landrat. Deutliche Worte fand Meyer aber auch zur Lage der Demokratie. "Ich wünsche mir gerade im Wahljahr 2020 ein starkes Nein zu populistischen Phrasen – von welcher Seite auch immer. Ein Nein zu Hass und Hetze. Wenn Kommunalpolitiker üble Drohbriefe erhalten, wenn Bürgermeister um Leib und Leben fürchten, wenn auf Abgeordnetenbüros geschossen wird und wir 2019 in Kassel den Mord am Regierungspräsidenten erleben mussten, dann ist Demokratie nicht nur bedroht. Sie ist in echter Gefahr," warnte Franz Meyer. In den vergangenen knapp zwölf Jahren seiner Amtszeit habe sich eines immer bewährt: "Für und in der Heimat z'ammhalten."